Fahnenhissung am 07.02.18

Fahnenhissung Hatun Sürücü

Fahnenhissung für Hatun Sürücü

Hatun Sürücü, nur ein Name von vielen der deutlich macht, dass auch heutzutage noch viele Frauen* und Mädchen* nicht frei, selbstbestimmt und gewaltfrei leben können.

In Gedenken an Hatun Sürücü, die am 07. Februar 2005 von ihrem Bruder in Berlin ermordet wurde, hissten unser Neuköllner Bezirksstadtrat, Herr Falco Liecke, die Gleichstellungsbeauftragte Frau Edler, sowie der Arbeitskreis Mädchen*arbeit Neukölln eine Fahne mit der Forderung „Selbstbestimmt leben – Gegen Gewalt an Frauen*“ auf dem Rathausvorplatz des Rathauses Neukölln.

Das Mädchen*zentrum Szenenwechsel setzt sich schon seit Jahren für die Rechte von Mädchen* und Frauen* ein und unterstützt diese in der Bildung einer selbstbestimmten und selbstbewussten Persönlichkeit.

Strahlender Sonnenschein begleitete uns an diesem Tag und lockte zahlreiche BesucherInnen zum Vorplatz des Rathauses Neukölln.

Die Gleichstellungsbeauftragte, Frau Edler, eröffnete die Gedenkveranstaltung und übergab dann das Wort an unseren Bezirksstadtrat, Herrn Liecke. Anschließend wurde die Fahne gehisst, die von der Gleichstellungsbeauftragten und dem Arbeitskreis Mädchen*arbeit in Neukölln entwickelt wurde. Die darauf folgende Schweigeminute stand stellvertretend für jedes Mädchen* und jede Frau, die nicht frei, selbstbestimmt und gewaltfrei leben kann.

Der Weg für Veränderungen ist und bleibt lang und steinig. Umso größer ist die Freude, wenn es positive Entwicklungen gibt, die ein Zeichen setzen und die Rechte von Mädchen* und Frauen* stärken.

Zur großen Freude aller Anwesenden verkündete Frau Edler, dass die neue Brücke in der Sonnenallee, den Namen „Hatun Sürücü“ tragen wird.

 

Eine Brücke.

Eine Brücke kann vieles ausdrücken.

Eine Brücke kann der Weg in eine neue Zukunft sein.

Eine Brücke kann man hinter sich lassen.

Eine Brücke kann uns zu neuen Wegen führen.

Eine Brücke kann neue Dialoge eröffnen.

Eine Brücke kann ein Ort der Begegnung sein.

Eine Brücke kann vieles ausdrücken.

Doch eines tut sie ganz gewiss – sie verbindet Menschen.