Herbstferien – Rhythmisches Abenteuer

Herbstferien Rhythmisches Abenteuer

In Kooperation mit dem Kleinen Fratz  entstand in den Herbstferien das Projekt „Rhythmisches Abenteuer“. Dabei führten uns Klänge, Rhythmen und Bewegungen durch unterschiedliche Teile der Welt.

Die diesjährige Gruppenzusammenstellung war spannend, bot die ein oder andere Herausforderung und stellte trotz einiger Schwierigkeiten eine Aufführung auf die Beine, die Eltern und Verwandte begeisterte.

Unser Ausgangspunkt „Rhythmisches Abenteuer“ beinhaltete von Beginn an unterschiedliche Elemente. In Bewegungsspielen sollte der Rhythmus nicht nur „sichtbar“ gemacht werden, sondern auch die Konzentration gestärkt und das Gruppengefühl hergestellt werden.  Anhand von unterschiedlichen Trommeln konnten die Mädchen* ihre eigenen Rhythmen kreieren und lernen, vorgegebene nachzuspielen. Die unterschiedlichen Klangfarben und Techniken faszinierten die Mädchen* und  weckten neue Interessen.

Lieder aus unterschiedlichen Teilen der Erde, rundeten die Elemente für die anstehende Aufführung ab.  Die Vorschläge beinhalteten Lieder, die die Mädchen* bereits kannten und zu denen sie eine Verbindung herstellen konnten.  Die Choreographien wurden passend zum deutschen Hip-Hop, lateinamerikanischen Pop, amerikanischen Rock und kurdisch, traditioneller Musik abgestimmt.

Darüber hinaus beinhaltete der Workshop auch die Dokumentation der gesamten Prozesse. Die Mädchen* filmten mit der Videokamera, schnitten kleine Filme mit den Apps auf den Tablets, und hielten so ihre ganz persönlichen Erlebnisse und Eindrücke des Projektes fest.

Inspiration und neue Ideen holten wir uns zwischendurch bei einigen Ausflügen. So besuchten wir das Figurentheater „Grashüpfer“ und stellten erste Entwürfe unserer Masken her. Regelmäßige Spaziergänge am Wasser entspannten die Gruppendynamik und halfen dabei neue Kraft zu tanken. Doch auch die Zeit zwischen den Proben war wertvoll und lud zu einigen, intensiveren Gesprächen über das Thema „Kultur“ ein.  Unterschiedliche Ansichten wurden diskutiert und unterstützen die Offenheit gegenüber anderen Lebensformen.

 

3.11.17.

Haus der Familie.

Endlich war der große Tag gekommen. Die Mädchen* hüpften aufgeregt durch den Raum und begrüßten die ersten ZuschauerInnen. Freunde, Bekannte und Familienmitglieder waren gekommen, um sich das Ergebnis aus zwei Wochen Arbeit anzuschauen.

Die Stimmen verstummen, die Mädchen* positionieren sich und die ersten Klänge ertönen im Raum. In knapp 40 Minuten wurde gesungen, getanzt, getrommelt und die Erlebnisse der letzten Tage, auf selbstgeschnittenen Videos präsentiert. Strahlende Gesichter verbeugten sich zum Schluss vor den applaudierenden Anwesenden und alle waren sich einig – das war ein gelungener Abschluss der Herbstferien.